Was man zur Autofinanzierung wissen muss
Ein eigener PKW bedeutet Unabhängigkeit und Flexibilität und ist deswegen eine Anschaffung, vor der eigentlich jeder irgendwann einmal steht. Besonders dann, wenn man nicht in einer Großstadt lebt, in der man Einkaufsmöglichkeiten oder seinen Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann, kommt man nicht drum herum, sich ein eigenes Auto zu kaufen.
Leider ist das nicht ganz billig. Im Schnitt kostet ein Neuwagen um die 20.000 Euro, und auch gebrauchte PKW bedeuten oft eine Investition, die man nicht eben im Vorbeigehen tätigen kann. Deswegen gibt es unterschiedliche Wege, sich den Traum vom eigenen Auto mit Hilfe von Krediten zu finanzieren.
Im Vorfeld müssen wichtige Fragen geklärt werden
Die Höhe der benötigten Kreditsumme ist beim Autokauf natürlich leicht zu berechnen. Dazu muss man schließlich nur das vorhandene Eigenkapital vom Kaufpreis abziehen. Schwieriger ist es da schon, die monatlichen Raten festzulegen. Denn einerseits scheint es ratsam, sie so hoch wie möglich anzusetzen, um den Kredit möglichst schnell abbezahlen zu können, andererseits läuft man bei einer zu hohen Rate Gefahr, nicht immer pünktlich zahlen zu können. So erhöhen sich Laufzeit und Summe unnötigerweise. Als Faustregel gilt: Laufende Betriebskosten des KFZ und Monatsrate sollten zusammen nicht mehr als 15 % des Nettoeinkommens ausmachen.
Diese Finanzierungsmöglichkeiten gibt es
Bei einer Autofinanzierung unterscheidet man zwischen drei unterschiedlichen Methoden, die allesamt ihre Vor- und Nachteile haben.
- Der Autokredit
Man erhält eine bestimmte Summe, die man in monatlichen Raten zurückbezahlt. Diese Summe ist dabei zweckgebunden, darf also nur zum Erwerb eines PKWs verwendet werden. Wer das Auto auf jeden Fall besitzen will, wird sich in den meisten Fällen für diesen Weg entscheiden.
- Die Drei-Wege-Finanzierung
Diese Kreditform, oft auch als Ballonkredit bezeichnet, lässt die Möglichkeit offen, den Wagen nach einer gewissen Zeit zurückzugeben. Sie beginnt mit einer Anzahlung und funktioniert dann wie ein normaler Ratenkredit. Allerdings ist die Schlussrate relativ hoch. Steht sie an, kann man entscheiden, ob man sie zahlt und das Auto damit endgültig kauft oder ob man darauf verzichtet und den Wagen an den Händler zurückgibt.
- Leasing
Wer den Kaufpreis nicht auf einmal zahlen will, sich aber genauso wenig in die Abhängigkeit eines Kredits begeben möchte, hat die Option, ein Fahrzeug für einen gewissen Zeitraum zu leasen. Auch hier gibt es am Ende der Vertragslaufzeit die Wahl, ob man das Auto endgültig kauft oder nicht.
Wo bekommt man den günstigsten Kredit?
Viele Autohändler arbeiten mit eigenen Banken zusammen, die Kunden beim Kauf finanziell unter die Arme greifen, und das oft zu besonders günstigen Konditionen. Man sollte diese Finanzierungsmöglichkeit auf jeden Fall mit seinem Händler besprechen, da sich hier oft einiges an Geld sparen lässt.
Ansonsten hat man die gleichen Anlaufstellen wie bei anderen Krediten auch. Ein Termin bei der Hausbank bietet sich immer an, da dort ein besonderes Vertrauensverhältnis herrscht und der persönliche Berater die finanzielle Situation auch besonders fundiert einschätzen kann.
Empfehlenswert sind auch Vergleichsportale im Internet. Im Internet werden Angebote zahlreicher Kreditinstitute aufgelistet, so dass man sich über billige Online-Kredite informieren kann. Auch das bietet selbstverständlich enormes Sparpotential. Viele dieser Portale vermitteln diese Kredite auch direkt online, so dass man schnell und bequem an das nötige Geld kommt und sich seinen Traum vom eigenen Auto unkompliziert erfüllen kann.