Finanzielle Sicherheit bis ins hohe Alter – Lebenserwartung steigt erneut
Die kürzlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Sterbetafel 2012/2014 zeigt, dass die statistische Lebenserwartung der Deutschen weiter steigt. Diese liegt bei neugeborenen Jungen bei etwa 78 Jahren, bei neugeborenen Mädchen bei etwa 83 Jahren, ein Zuwachs von fast sechs bzw. vier Jahren im Vergleich zur Sterbetafel 1991/1993.
Die Chancen, noch älter zu werden liegen dabei noch höher, als das auf den ersten Blick erscheinen mag. Beispielsweise wird beinahe jede sechste 1951 geborene Frau 95 Jahre alt oder älter. Für 2010 geborenen Mädchen liegt die Chance, mindestens 95 zu werden, bereits bei 40%. Darin sind zukünftige Steigerungen durch medizinischen und technischen Fortschritt nicht berücksichtigt, so dass die genannten Lebenserwartungen noch deutlich übertroffen werden.
Damit wachsen auch die Herausforderungen an die private Altersvorsorge. Insbesondere, wenn es darum geht, die finanzielle Sicherheit bis ins hohe Alter zu gewährleisten, stellt eine gesicherte monatliche Rentenzahlung einen besonders wichtigen Pfeiler dar. Nach Expertenempfehlungen sollten mindestens 70 % des Bedarfs in Form von regelmäßigen Rentenzahlungen zur Verfügung stehen. Eine weitere Herausforderung des Älterwerdens stellt das zunehmende finanzielle Risiko einer Pflegebedürftigkeit dar. Frühzeitig mit Maßnahmen zur finanziellen Absicherung im Alter zu beginnen, ist hierbei der Grundstein für eine erfolgversprechende Strategie.